Bibliothek des Institute for Medical Humanities
Im Katalog- und Leseraum steht ein Handapparat mit Nachschlagewerken zur Verfügung. Die Bestände der Bibliothek sind bis zum Anschaffungsjahr 1990 durch einen alphabetischen Zettelkatalog und einen Schlagwortkatalog erschlossen. Ab dem Anschaffungsjahr 1990 ist der Monographienbestand im Hauptkatalog der ULB, der gesamte Zeitschriftenbestand in der ZDB nachgewiesen. Es gelten die Benutzungsordnung der Universitäts- und Landesbibliothek Bonn und die Rahmenbenutzungsordnung für die Instituts- und Seminarbibliotheken der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.
Geschichte der Bibliothek
Den Grundstock bildete die Handbibliothek von Carl Schmiz (1877-1946), der in Bonn von 1920 bis 1942 - die meiste Zeit davon als außerordentlicher Professor - Medizingeschichte lehrte. Hinzu kamen Bestände des ‚Pharmakologischen Instituts der kgl. Univ. zu Bonn‘, der ,Kgl. Univ.-Bibliothek für Hautkrankheiten zu Bonn` sowie durch Ankauf wertvolle Teile der Bibliothek Walter von Brunns. In späteren Jahren konnte die Bibliothek durch Bestände aus dem Stadtarchiv Rothenburg o.d.T. und wertvolle alte Werke aus der 'Bibliothek der kgl. Frauenklinik' Bonn erweitert werden. Besonderer Wert wurde auf die Anschaffung von einschlägigen Biographien, historischen Nachschlagewerken sowie Hand- und Lehrbüchern gelegt. 1990 wurde mit der Umstellung auf EDV die bisherige Aufstellungssystematik neu strukturiert. Heute umfasst die Bibliothek mehr als 37.000 Bände, darunter Werke zur Geschichte der Medizin, Medizinethik, Global Health, Geschichte der Naturwissenschaften sowie Geschichte der Pharmazie und Biologie. Bücher und Zeitschriften aus nach und nach aufgelösten Klinik-Bibliotheken ergänzen die Bestände des IMH zusätzlich.