Archiv

Einladung zur Institutseinweihung

Das Institute for Medical Humanities (IMH) stellt die seit Juni 2022 neu bezogenen Räume und die darin stattfindende Forschung vor.
 
Von 14.00 - 18.00 Uhr, Gebäude B 61.
 
Das vollständige Programm finden Sie hier im Flyer.


Evidenzregime(s) in der heutigen Wissensgesellschaft

Die DFG Forschungsgruppe 2448. "Evidenzpraktiken in Wissenschaft, Medizin, Technik und Gesellschaft" veranstaltet in München am 25. - 29.04.2023 den internationalen Workshop

Evidence Regime(s) in Contemporary Knowledge Societies

Evidenzregime(s) in der heutigen Wissensgesellschaft

Evidenz ist eine wichtige und umstrittene Ressource. In Zeiten hitziger Debatten über die Verbreitung von Unwahrheiten ist der Ruf nach Evidenz und Gegenevidenz zu einer weit verbreiteten sozio-epistemischen Strategie geworden. Der Machteffekt von Evidenz liegt in ihrem Potenzial, Entscheidungen zu rechtfertigen, Konflikte zu schlichten und individuelle sowie kollektives Handeln zu legitimieren. Von diesem Hintergrund zielt unser internationaler Workshop darauf ab, Evidenzregime - als Regelwerke und Normen, die bestimmten, was in (Wissens-) Gesellschaften als Evidenz gilt - zu verstehen und kritisch zu beleuchten.
 
Die Medizinische Fakultät der Universität Bonn ist durch das Institute for Medical Humanities mit zwei Vorträgen zu laufenden Forschungsprojekten vertreten.
 
Das vollständige Tagungsprogramm finden Sie hier im Flyer.


Long- / Post-COVID im Fokus

Die Perspektiven von Forschenden, Allgemeinmediziner*innen und Patient*innen
Zertifizierte Fortbildungsveranstaltung am Mittwoch, 23.11.2022
 
Universitätsklinikum Bonn | Venusberg-Campus 1 | 53127 Bonn
Anbau Lehrgebäude A 10 | Seminarräume 016/017
 
Veranstalter/Anmeldung: Institute for Medical Humanities, Universitätsklinikum Bonn |
Annett Schmidt | [Email protection active, please enable JavaScript.] | Telefon: +49 228 287-15000 oder -15001 |
Anmeldung erbeten bis 17.11.2022
Hier können Sie das Poster und den Flyer herunterladen.


Buchneuerscheinung

Menschennatur in Zeiten des Umbruchs. Das Ideal des politischen Arztes in der Frühen Neuzeit.

Hrsg. von Mariacarla Gadebusch Bondio, Christian Kaiser und Manuel Förg. Berlin/Boston: De Gruyter Oldenbourg 2020.

DOI: https://doi.org/10.1515/9783110612349


01.03.2020

Die Direktorin des IMH, Prof. Dr. phil. Dr. med. rer. Mariacarla Gadebusch Bondio, ist Gastprofessorin am Department of History of Science and Ideas der Universität Uppsala (Schweden) durch einen "Research Award" im Rahmen des "Swedish-German Programme for Scientific Cooperation". Dabei erhielt sie den "29th Swedish Prize" des Riksbakens Jubileumsfond (in Abstimmung mit der Alexander von Humboldt-Stiftung). Die Gastprofessur nimmt Prof. Gadebusch Bondio in verschiedenen Abschnitten im Zeitraum 2020 und 2021 wahr. Weitere Informationen auf der Departmentswebsite:  https://www.idehist.uu.se/forum-for-medical-humanities/news/?tarContentId=848162


April 2020

Wir trauern um Gabriele Nettekoven, die viele Jahre verdienstvoll als Bibliothekarin am Medizinhistorischen Institut (seit 2019: Institute for Medical Humanities) wirkte.


Hahn, Schlange, Kranich: von Symbolen und Emblemen ärztlicher Vigilanz

Pre-Workshop des Teilprojektes C02 Vigilanz als Ideal, Strategie und Methode in der medizinischen Kultur der Vormoderne des Sonderforschungsbereichs Vigilanzkulturen   

Link zum Programm

Das Programm zum Herunterladen


13.11.2019: KOPFFORMEN – eine interdisziplinäre Herausforderung

Symposium und Fortbildungsveranstaltung im Rahmen der Reihe "Medizin umdenken"
Organisation: Institute for Medical Humanities
 
Die Veranstaltung richtet sich an Ärztinnen und Ärzte, Pflegepersonal, Studierende, Patientinnen und Patienten.

Die Ärztekammer Nordrhein hat die Fortbildung mit 3 CME-Punkten zertifiziert.

Programmflyer zum Download


26.-28. September 2019: Tagung "Evidenz in den Wissenschaften"

Jahrestagung der Gesellschaft für die Geschichte der Wissenschaften, der Medizin und der Technik e. V. (GWMT)

Organisation: Institute for Medical Humanities, Universitätsklinikum, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn

Weitere Informationen, Programm und Anmeldung: https://www.gwmt.de/veranstaltungen/aktuelle-jahrestagung/

Hier finden Sie:


Umbenennung des Instituts in „Institute for Medical Humanities“ (IMH)

Am 15.01.2019 stimmte das Rektorat der Universität Bonn der Umbenennung des „Medizinhistorischen Instituts“ der Medizinischen Fakultät in „Institute for Medical Humanities“ (IMH) zu.


Symposium "Numbers That Matter: 200, 75, 50. Traditionen und Zukunft"

Medizinhistorisches Institut Bonn, 7. September 2018, 14.00 s.t. bis 17.00 Uhr

2018 wird die Bonner Universität 200 Jahre alt, vor 75 Jahren wurde das Medizinhistorische Institut gegründet - und das Gebäude des Instituts feiert seinen 50. Geburtstag. Das Symposium anlässlich des dreifachen Jubiläums will die Geschichte des Medizinhistorischen Instituts Revue passieren lassen. Unter dem Leitgedanken der „Spurensicherung“ (Carlo Ginzburg) werden im Mittelpunkt der Betrachtung ausgewählte Objekte des Institutsinventars stehen und in kurzen Vorträgen beleuchtet. Bücher, Büsten und Bilder, die sich dem Blick von Besucher*innen seit Jahrzehnten zeigen  – oder entziehen –, sollen zum Sprechen gebracht werden. Das Wissen über Herkunft, Gebrauch, Bewahrung, aber auch über das Verbergen und Vergessen dieser „Dinge von Belang“ (Bruno Latour) bietet mögliche Zugänge zum kulturellen und wissenschaftlichen Hintergrund einer traditionsreichen und -bewussten Institution der Bonner Medizinischen Fakultät.

Programm (PDF; ca. 2 MB)

Poster (PDF; ca. 3,2 MB)


29 October - 2 November 2018 - Workshop

Work-Shop "Healthy People: How the Medical Humanities and the Health Sciences Study the Complexity of Health"

Organisiert von:

  • Mariacarla Gadebusch Bondio (G)
  • Guido Giarelli (I)
  • Federica Russo (NL)
  • Karien Stronks (NL)

Tagung "Menschennatur in Zeiten des Umbruchs - Verhandlungen zwischen Politik und Medizin"

Medizinhistorisches Institut Bonn, 25. und 26. Januar 2018; Programm als PDF (1,9 MB)

Tagung im Rahmen der DFG-Forschergruppe "Natur in politischen Ordnungsentwürfen: Antike - Mittelalter - Frühe Neuzeit" (FOR1986)

Wenn die Gesundheit vieler in Gefahr ist und Epidemien wie heute Ebola oder früher die Pest bzw. Umweltdesaster eine ganze Gesellschaft zu destabilisieren drohen, sind Mediziner auf besondere Weise herausgefordert. Die ärztliche Expertise erhält dabei eine biopolitische Funktion und wirkt an der Schnittstelle von Individuum und Gesellschaft. Ärzte verantworten die Behandlung des einzelnen Patienten jetzt auch mit Blick auf den Schutz der Gemeinschaft. Aus der longue-durée-Perspektive betrachtet zeigt sich, dass die mit diesen Phänomenen einhergehenden ethischen Implikationen verblüffende Kontinuitäten aufweisen. Insofern erstaunt es nicht, dass diese Dimension ärztlichen Wirkens schon in der vormodernen Medizin reflektiert wurde. Das Idealbild eines politischen Arztes – eines „Medicus politicus“ – entstand und bot sich als Fundament für ein professionelles ärztliches Ethos in einer von Kriegen und religiösen Auseinandersetzungen zerrütteten Zeit an.

Tagungsbericht


Ringvorlesung im Wintersemester 2017/18: "Vom Wissen zur Gewissheit: Evidenzpraktiken in Wissenschaft, Medizin, Technik und Gesellschaft"

Technische Universität München; Programm als PDF (4,5 MB)

Ringvorlesung im Rahmen der DFG-Forschergruppe "Evidenzpraktiken in Wissenschaft, Medizin, Technik und Gesellschaft" (FOR2448)

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